Prävention: Was hilft gegen Ablenkung?
09.01.2018 15:17 | Allgemein
Mehr als die Hälfte der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Deutschland (51 Prozent) sind der Meinung, dass die Unfallursache Ablenkung am wirkungsvollsten durch härtere Strafen, etwa erhöhte Bußgelder und Punkte in Flensburg, bekämpft werden kann. Dies ergab eine repräsentative Befragung, die im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) vom Marktforschungsinstitut Ipsos bei 2.000 Personen über 14 Jahren durchgeführt wurde.
An zweiter Stelle bei den Maßnahmen rangieren verstärkte Überwachung und gezielte Kontrollen des Handyverbotes durch die Polizei (43 Prozent). Auf Platz drei folgt verstärkte Aufklärung in Schulen und Fahrschulen (34 Prozent). Die technische Blockierung elektronischer Geräte während der Fahrt sowie verstärkte Verkehrsaufklärung und Öffentlichkeitsarbeit wurden mit jeweils 29 Prozent genannt. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent) sprach sich dafür aus, das bestehende Handyverbot auch auf andere technische Geräte, wie zum Beispiel Tablets oder E-Book-Reader, auszuweiten.
Der DVR empfiehlt allen Autofahrerinnen und Autofahrern, fahrfremde Tätigkeiten während der Fahrt zu vermeiden und fordert den Gesetzgeber auf, geeignete Maßnahmen gegen die Unfallursache Ablenkung möglichst zügig umzusetzen. (Quellen: DVR)